Sarah Maria Pintaric

Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2019-08-09

Die Autorin schließt eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes «pacta sunt servanda» eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zulässigkeit von Vereinbarungen einführte und später einen theologisch begründeten Begriff der «boni mores» schuf. Dieser wich von dem römisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab. Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in § 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begründete Verständnis der «boni mores» im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zurückzuführen ist.

54,23

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À propos

Collection
n.c
Parution
2019-08-09
Pages
218 pages
EAN papier
9783631796177

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783631798935
Prix
54,23 €
Nombre pages copiables
43
Nombre pages imprimables
43
Taille du fichier
4659 Ko
EAN EPUB
9783631798942
Prix
54,23 €
Nombre pages copiables
43
Nombre pages imprimables
43
Taille du fichier
932 Ko

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