Sascha Ferber

Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert

Wieland in der Literaturgeschichtsschreibung von 1839 bis 1911

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2013-07-15

Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des 18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunächst überwiegend Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr noch der Romantiker als «frivol», «unmännlich» und vor allem als «undeutsch» zunehmend in Verruf. Diese frühe Kritik marginalisierte den Autor, ehe ein größeres Publikum ihn wirklich gelesen hatte. Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesättigten Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse – etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans – auch einen breiten Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland, teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19. Jahrhundert gezollt worden ist.

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À propos

Collection
n.c
Parution
2013-07-15
Pages
242 pages
EAN papier
9783631628423

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653031263
Prix
48,48 €
Nombre pages copiables
48
Nombre pages imprimables
48
Taille du fichier
4598 Ko

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