Karl-Heinz Leven , Philipp Rauh

Ernst Wilhelm Baader (1892-1962) und die Arbeitsmedizin im Nationalsozialismus

Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Date de publication : 2013-11-04

Arbeit, Leistung und Gesundheit wurden im Nationalsozialismus ideologisch gefasst. E.W. Baader (1892-1962) setzte sich für eine fachliche Expansion und politische Aufwertung der Arbeitsmedizin ein. Er profitierte davon, dass renommierte Fachkollegen jüdischer Herkunft vertrieben wurden. Indem er seine klinisch-kasuistische Sichtweise gesundheitspolitisch und universitär zu verankern suchte, schloss er sich auf verschiedenen Handlungsfeldern der NS-Ideologie an, war in den Kriegsjahren als Sanitätsoffizier auch für die gesundheitlichen Verhältnisse in dem belgischen KZ Breendonk zuständig und ließ Menschenversuche an Zwangsarbeitern in Berlin durchführen. Die Studie wertet umfangreiches Archivmaterial aus und gelangt zu einer differenzierten Sicht auf Baader, der in den frühen Jahren der Bundesrepublik die prägende Kraft und das internationale Gesicht der deutschen Arbeitsmedizin werden sollte.

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À propos

Collection
n.c
Parution
2013-11-04
Pages
257 pages
EAN papier
9783631643273

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN PDF
9783653033205
Prix
48,48 €
Nombre pages copiables
51
Nombre pages imprimables
51
Taille du fichier
4639 Ko

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