Helmut Maier

Chemiker im "Dritten Reich"

Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat

Wiley-VCH

Date de publication : 2015-02-17


Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) wurde 1949 gegründet und ist heute mit über 30.000 Mitgliedern, vorrangig aus Hochschulen und Industrie, die größte kontinentaleuropäische chemische Gesellschaft.
Ihre im 19. Jahrhundert gegründeten Vorgängerorganisationen, die Deutsche Chemische Gesellschaft (DChG) und der Verein Deutscher Chemiker (VDCh), wirkten als die Motoren der so erfolgreichen Chemie in Deutschland und sind Teil des Erbes der GDCh. Dessen dunkle Seite begann man erst ab 2001 zu
untersuchen. Bis dahin sorgten auch in diesem Bereich unserer Gesellschaft existierende Kontinuitäten dafür, dass der Mantel des Schweigens über Leben und Wirken der männerbestimmten Verbände und ihrer Protagonisten gebreitet wurde. Viele Opfer des totalitären NS-Staates blieben gänzlich unbekannt.
Der Wissenschaftshistoriker Helmut Maier legt nun eine eindrucksvolle, umfassende und unabhängige Studie über Funktionen und Strukturen der DChG und des VDCh von 1933 bis 1945 vor. Detailliert wird der Weg auch weniger bekannter Chemiker aus Forschung, Industrie und dem deutschen chemischen
Literaturwesen beschrieben, sowie Einzelschicksale systematisch aufgespürt und beleuchtet.
Erstmals existiert ein Gesamtbild über die Berufsgruppe der Chemiker, ihre für das „Dritte Reich“ so bedeutende Rolle und damit vor allem eine mahnende Erinnerung für alle Nachfolgegenerationen.

89,46

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À propos

Éditeur
Collection
n.c
Parution
2015-02-17
Pages
742 pages
EAN papier
9783527338467

Auteur(s) du livre



Caractéristiques détaillées - droits

EAN EPUB
9783527691333
Prix
89,46 €
Nombre pages copiables
0
Nombre pages imprimables
742
Taille du fichier
10465 Ko

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